Tipps und Hinweise |
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Diese Tipps bezogen sich ursprünglich auf Vampire:The Maskerade und stammen u.a. vom Vampire-Hauptautor Justin Achilli. Sie wurden von Andreas "AAS" Schroth aus dem
englischen übersetzt und von Heinrich Krebs auf Werewolf:The Apocalypse angepasst.
1. |
Spiele niemals ein Mitglied einer Kultur oder Subkultur, die du nicht verstehst, selbst wenn diese gerade im Trend liegt. Ganz BESONDERS nicht wenn diese gerade im Trend ist. Also lieber Hände weg von Roma, Indianern, Kelten... lass es einfach.
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2. |
Stell deinen Charakter nicht anhand der Grundhaltung seines Stammes auf. Sogar Nachfahren hatten eine Familie vor ihrer Ersten Verwandlung. Justin Achille gibt folgenden Tipp: Charaktere sind zuerst Menschen, dann Garou, dann Stammesmitglieder, dann Septenmitglieder. Folge diesem Prinzip.
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3. |
Mache deinen Charakter einzigartig durch seine Persönlichkeit, nicht seine Deko. Ausrüstung, Kräfte(Gifts/Fetische), Stamm oder sonstige äußerlichkeiten definieren den Charakter nicht, sondern sollten sich natürlich aus dem zentralen Konzept des Charakters quasi von alleine ergeben – nicht umgekehrt.
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4. |
Stelle etwas dar, statt es zu erzählen (Show, don’t tell). Dein Charakter soll nicht jedem erst erzählen, dass er früher ein Professor an der Uni war. Die anderen Spieler sollten das auch ohne deine Erzählungen bemerken können.
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5. |
Nach der allgemeinen Erfahrung kann kaum jemand Militär-Charaktere wirklich darstellen. Es ist nichts übles daran, eine Person mit Militärhintergrund zu spielen, aber reduziere den Charakter nicht darauf. Auch Militärs haben Hobbies, Freunde, Interessen. Missbrauche nicht das Label “Militär”, um eine Ausrede für hohe Kampffertigkeiten zu haben (ein Infanterist in der Welt der Dunkelheit z.B. hat gerade mal Nahkampf o, Fernkampf oo oder ooo). Wenn du einen Militärcharakter spielen willst, konzentriere dich auf den Menschen hinter dem Militär und wie sein Beruf sein Denken beeinflusst hat, aber mach ihn nicht zu einem 2D-Abziehbild von einem der Jungs aus Platoon (gilt im übrigen analog auch für Mafia-Charaktere und eigentlich alle gewaltfokussierten Konzepte).
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6. |
Garou mit Militärhintergrund sind immer Ex-Militärs, da sie als Garou nicht im regulären Militär länger tätig sein können (Militärs sind immer aktiv, keine Zeit für Moots, Riten, Angriffe gegen den Wyrm). Dieses im Hinterkopf, ist nicht einzusehen warum ein Militärcharakter leichter als sonst irgendjemand an ein M16 herankommen sollte. Also Abstand vor militärischen Ausrüstungsgegenständen, Militärhintergrund hin oder her.
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7. |
Wenn du einen Charakter aufstellst, beginne beim Menschen. Beschreibe seine Geschichte als Kind, seine Familie, seine Freunde, wie gut er in der Schule war, alles, was du jemandem über dich erzählen würdest, dem du ermöglichen möchtest, eine Vorstellung von deiner Person und Motivation zu bekommen.
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8. |
Erforsche den Hintergrund deines Charakters und lege dir wo nötig Hintergrundwissen zu. Das betrifft sowohl die Zeit, in der der Charakter aufgewachsen ist (was dachten die Menschen damals? Welche sozialen und ethischen Werte- und Moralvorstellungen herrschten?), als auch den Ort und die Kultur, der er entstammt.
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9. |
Du bist, wen du kennst. Hintergrund-Punkte sind nicht nur Flecke auf dem Charakterbogen, es sind Aufhänger für Plots. Deine Aufgabe besteht darin, ein “supporting cast” für deinen Charakter aufzustellen: Familie, Bekannte, Freunde und Kontakte, die zu deinem Charakter passen und ihm ein soziales Umfeld geben, in dem er sich bewegt und das mit ihm interagiert. Versuche dieses Umfeld auch interessant für deine SL zu machen – interessante Geschichten und Verwebungen generieren auch dort weitere Ideen, und je besser und interessanter deine Vorarbeit ist, desto besser wird auch der Plot, den die SL dir damit auf den Leib schneidert.
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10. |
Nicht jeder Malkavianer läuft mit Zwangsjacke herum. Dito mit Teddybär. Nicht jeder Giovanni ist ein Mafioso, nicht jeder Mafioso ist ein Giovanni.
Ich hab das hier mal unverändert gelassen, der Grundgedanke wird klar - Heinrich
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11. |
Dass du Mother's Touch als Startgift hast bedeutet noch lange nicht dass du Medizin ooo/Inteligenz ooooo-Genie bist.
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12. |
Bitte vermeide Trenchcoats.
Bitte vermeide schwarze Trenchcoats.
Bitte vermeide schwarze Trenchcoats und Katanas.
Bitte vermeide schwarze Trenchcoats, Katanas und langes, zum Pferdeschwanz zusammengebundenes Haar.
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13. |
Vermeide Meister fernöstlicher Kampfkunst ohne auch nur den geringsten Punkt in Etikette, Handwerk, Autofahren etc. Meister der Kampfkunst bestehen aus mehr als nur Punkten auf Schleichen, Nahkampf, Ausweichen und Karate.
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14. |
Bitte vermeide “Toughe Konzepte” wie Special Forces, Navy Seals, Profikiller etc. Du wirst dich zu Tode langweilen und veralbert werden. Glaub mir.
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15. |
Eine coole Waffe macht noch keinen coolen Charakter.
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16. |
Kein Charakter hat verwandtschaftliche Verbindungen zu Vampiren, Magiern oder Wechselbälgern.
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17. |
Vermeide die Namen “Duncan”, “MacLeod”, “Blade”, “Lestat”, “Fox”, “Nick”, “Knight”, “Bela”, “Vlad” für deinen Charakter.
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18. |
Wenn du es je wagen solltest, eine dämliche Aktion mit den Worten “Okay, aber ich bin ein Malkavianer / Sabbatianer / Toreador (whatever)” zu entschuldigen, fällt eine brennende Klavierfabrik auf dich.
Ich hab das hier mal unverändert gelassen, der Grundgedanke wird klar - Heinrich
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19. |
Sollte dein Name oder dein Pseudonym eines der folgenden Worte enthalten, fällt dein Charisma und Status auf Null, weil die Leute sich über dich kaputtlachen: “Dark”, “Raven”, “Death”, “Black”, “Mort”, “Blood”, “Star”.
Ich hab das hier mal unverändert gelassen, der Grundgedanke wird klar - Heinrich
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